Über Low-’n‘-Slow

Gut Aroma will Weile haben. Wenn sich im Laufe vieler Stunden die Aromen sammeln, die einzelnen Bestandteile der Mahlzeit schmelzen und zusammenlaufen, dann wird es gut. Sei es Erfahrung, sei es Neigung, sei es Faulheit – die wichtigsten Utensilien zum Kochen, Grillen, Räuchern sind ein Liegestuhl und ein Buch.

Darum soll es hier vor allem gehen: Essen, das irgendwann vorbereitet wird und dann im Laufe vieler Stunden langsam vor sich hin gart, damit es am Ende vorher unvorstellbare Geschmacksintensität erreicht. Neben Liegestuhl und Büchern kommen dazu Slow Cooker, Grill, Dutch Oven, Erdlochofen und Räucherschrank zum Einsatz.

Low – niedrige Temperaturen, Slow – lange Zeiträume and Reverse Flow – oft mit einem Auge darauf, wie sich Luft und Rauch verteilen.

Low-’n‘-Slow ging es meinem persönlichen Gemischtblog Iberty hervor. Dort schrieb ich über Essen und Trinken, erklärte Stovetop Smoker, erläuterte Slow Cooker und Kugelgrill. Um die Sache klarer zu gestalten, gibt es hier keine Gemischtwaren, sondern das Thema ist das Essen und Kochen.

In schwachen Momenten gebe ich zu, dass kochen sogar schnell und heiß gelingt. Manchmal arbeite ich selber so – auch das kann ausnahmsweise hier vorkommen.

Ich bin ein mittelalter Mann, wie ihn sich die Grillwerbung vorstellt. Dirk Franke, 45 Jahre, Berlin, mit Datsche im Grünen. Ein Austauschjahr in Memphis, Tennessee und die kulinarischen Erfahrungen dort verschafften mir eine unheilbare Barbecue-Macke, die ich versuche in Deutschland auszuleben. Dazu muss es kein Fleisch sein, auch Gemüse und Käse lassen sich hervorragend zubereiten.

Mit Freude sehe ich in den letzten Jahren, wie sich Slow Cooker, echtes Barbecue und Anverwandtes in Deutschland verbreiten. So viel dazu: Stellt die Liegestühle auf, legt die Getränke bereit und lasst das Essen seine Arbeit selber machen.

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